Business Angels

Wilfried Gillrath

Business Angel Wilfried Gillrath

Business Angel aus Hamburg

Für mich sind Startups attraktiv, wenn es ein übergeordnetes Ziel auch jenseits vom Geldverdienen gibt.

Wilfried Gillrath

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teilt seine Erfahrungen als Business Angel

Business Angel Wilfried Gillrath
darüber, was sich verändert, wenn institutionelle Investoren einsteigen
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Wilfried Gillrath: „Das ist natürlich genau die Herausforderung, die irgendwann besteht, weil ich selbst nicht die Mittel habe, ein Unternehmen von Anfang bis zum Ende durchzufinanzieren. Irgendwann kommen institutionelle Investoren dazu und dann passieren die Dinge, die man so erwarten kann.

Es wird ein sehr strukturiertes Vorgehen reingegeben, es wird sehr stark auf die Reportings wert gelegt, es werden formalisierte Sitzungen organisiert und das funktioniert auch irgendwie. Das ist keine Frage, weil es in der Regel sehr erfolgreiche Organisationen sind.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass es im Wesentlichen auf der ökonomischen Ebene funktioniert und auf der Ebene der Kultur bleibt dann doch eben mehr zurück. Es ist zurzeit leider der Gang der Dinge, den ich auch noch nicht so richtig vermeiden kann.

Ich versuche es gerade mit einem Team so hinzubekommen, dass wir vielleicht auf diese institutionellen Investoren gar nicht zurückgreifen müssen. Das verlangsamt dann die ökonomische Entwicklung, weil man mit weniger Geld klarkommen muss. Diese exponentiellen Wachstumszahlen, die immer alle erwarten, kann man dann in dem Umfang vielleicht nicht erreichen.

Aber insgesamt entwickelt sich das Thema sehr viel solider und man muss vielleicht auch gar nicht mehr darüber nachdenken, ein Exit zu machen, sondern kaufen vielleicht die Gründer irgendwann die Investoren wieder raus und können dieses Unternehmen auch wirklich dauerhaft betreiben, weil sie es vielleicht eigentlich als Herzensangelegenheit haben. Durch institutionelle Investoren werden Gründer häufig dazu gezwungen, das Unternehmen extern zu verkaufen und zu monetarisieren, damit die Investment-Hypothese dann aufgeht. Gründer können dann in eine andere Kultur reingeworfen werden, in der sie sich überhaupt nicht beheimatet fühlen und wo die Ziele nicht mehr mit denen der Gründer übereinstimmen.

Aus dem Grund ist es für manche Geschäftsmodelle, die viel Geld brauchen gut, wenn institutionelle Anleger einsteigen. Auf der anderen Seite bleibt dann aber auch viel auf der Strecke. Grundsätzlich ist das total nachvollziehbar und die Rahmenbedingungen bei institutionellen Investoren sind nunmal wie sie sind. Sie investieren das Geld anderer Leute, sie müssen mehr kontrollieren, dokumentieren und nachweisen. Aber es hat eben auch Aspekte der persönlichen Ebene, die ich herausfordernd finde.“

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über wichtige Investitionskriterien
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Wilfried Gillrath: „Der beste Rat, den ich bekommen habe, war, dass man eben nicht in Exceltabellen und Zahlen reingehen sollte, weil das Team und Timing viel wichtiger sind. Passt die Dienstleistung, der Service oder das Produkt des Startups überhaupt in die Zeit?

Diese zwei Punkte sind so viel wichtiger als die ganzen Detailfragen.

Bei mir ist es immer eine Ambivalenz zwischen dem, dass ich diese Intuition versuche zu nutzen, aber auf der anderen Seite bin ich schon jemand, der eine Affinität zu Zahlen hat. Also habe ich immer eine latente Versuchung, doch noch in die Zahlen zu schauen.

Da hat mir mal jemand gesagt, dass ich es einfach bleiben lassen soll. Das weiß sowieso keiner so richtig, warum die Zahlen so sind, wie sie sind. Man muss am Ende schauen, was rauskommt und das Team ist der entscheidende Part und die werden es schon irgendwie hinbekommen. Das ist genau das, was ich immer tun will, aber wo ich auch leicht vom Pfad abkomme.

Insofern war das noch eine gute Sensibilisierung, die mir auch in den Folgeinvestments geholfen hat, da auf der kognitiven und intellektuellen Ebene, was diese Zahlen und das Geschäftsmodell angehen. Wirklich den Fokus auf die Gesamtsicht und die intuitive Betrachtung.“

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darüber, worauf er bei einem Pitch Deck achtet
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Wilfried Gillrath: „Ich achte bei einem Pitch Deck darauf, ob mich das Thema interessiert und ob ich einen Beitrag leisten kann, der über das zur Verfügung stellen von Geld hinausgeht. Dann suche ich tatsächlich relativ schnell das Gespräch zu Gründern. Wenn es ein Thema ist, was mir fern ist oder es kein Geschäftsmodell ist, welches zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt und gleichzeitig einen positiven Effekt auf die Umwelt oder Gesellschaft hat, dann bin ich eben auch raus.

Ansonsten versuche ich recht schnell ins Gespräch mit den Gründern zu kommen. Was mich auch immer irritiert ist, wenn zu viele Zahlen und zu viele strukturellen Dinge im Sinne von struktureller Organisation im Pitch Deck steht. Das ist auch alles wichtig, aber es ist noch viel wichtiger, dass klar erkennbar ist, was das Gründerteam insgesamt erreichen will.
Auf einer übergeordneten Ebene, wo es hinführen soll, weil der genaue Weg noch zu bestreiten ist.

Für mich sind Pitch Decks und Startups attraktiv, wenn es ein übergeordnetes Ziel gibt, was jenseits von Geld verdienen ist.“

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über den Erfolg seiner Investitionsstrategie
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Wilfried Gillrath: „In den Startup-Investments kann man das in dem Sinne noch nicht belegen, wie es monetär ist. Ich habe aber schon eine hohe Rendite auf der menschlichen Ebene und in der Zusammenarbeit bekommen. Außerdem habe ich teilweise eine tolle Entwicklung, was die Menschen und Teams angeht, gesehen.

Ich bin davon überzeugt, dass man dann auch auf der monetären Ebene das sehen und nachvollziehen kann. Das dauert dann möglicherweise ein bisschen länger, weil der Weg etwas undefinierter ist und die Suche innerhalb des Geschäftsmodells ein bisschen ausgeweitet wird.

Auf der anderen Seite führt die Zusammenarbeit auf Augenhöhe dazu, dass man nach einer gewissen Synchonisierungsphase schneller vorankommt. Ich kann jetzt noch nicht sagen, dass es bei dem Investment so war und es wäre vielleicht auch anders gewesen. Man bräuchte ja auch den Vergleich und das Ergebnis davon, wenn wir die Startup-Investitionen nur Zahlengetrieben gemacht hätten. Da will ich gar nicht ausschließen, dass das rein monetär betrachtet vielleicht besser gelaufen wäre.

Die Frage ist ja, was ist der nachhaltigere Weg?

Nachhaltigkeit ist für mich nicht nur, wie etwas ökologisch und auf die Umwelt wirkt, sondern für mich ist Nachhaltigkeit auch, wie fundiert kann ich Wurzeln im Unternehmen legen und das langfristige Bestehen eines Unternehmens zu garantieren und eine Kultur in dem Unternehmen etablieren.

Diese innere Gesundheit, die Haltung und Mentalität sollten berücksichtigt werden und da bin ich bisher ganz zufrieden mit dem, was ich sehe, erlebe und fühle.“

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über Beteiligungsverträge
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Wilfried Gillrath: „Ich sehe ein Investment in ein Startup immer als Partnerschaft. Deshalb sollte man die Verträge so strukturieren, dass eine partnerschaftliche Zusammenarbeit möglich ist. Das bedeutet, dass man versuchen sollte, über Limitierungen von Stimmrechten oder Bevorzugungsmöglichkeiten, die es in den Verträgen gibt, eine Balance zu finden. Auf der einen Seite sollte das Interesse des Investors vertreten sein, aber die Gründer sollten auch nicht zu sehr limitiert werden.

Wenn man faire Rahmenbedingungen schafft, dann muss man am Anfang auch nicht direkt darüber streiten, welcher Unternehmenswert da ist und wie viele Anteile bekomme ich für wie viel Geld. Das ist im Allgemeinen eine ungenaue Wissenschaft, weil es auf irgendwelchen Plänen und Annahmen beruht, die kein Mensch genau kennt. Bei solchen Konfliktgesprächen bleibt bei beiden Seiten eher ein schaler Beigeschmack, der eine glaubt, er hat zu viel abgegeben und der andere glaubt, er hat zu wenig bekommen.

Wenn man es ausgeglichener diskutiert, dann hat man auf beiden Seiten ein besseres Gefühl, mit dem man in das gemeinsame Investment startet.

Wenn es schief geht, ist es ja egal, ob ich 1 % oder 10 % des Unternehmens halte. Wenn es wahnsinnig gut läuft, dann verdiene ich auch so oder so Geld. Es hat mal ein anderer Startup-Investor gesagt: “Wenn ich in ein Raumfahrt-Startup investiere, dann kommt es gar nicht drauf an, was ich bei irgendeinem Transport im Weltall bekomme. Das Entscheidende ist, dass die Rakete fliegt. Wenn die Rakete fliegt, dann bekommen alle Geld und freuen sich. Wenn die Rakete nicht fliegt, dann bekommt niemand was und dann ist es auch egal.”“

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über das Reporting
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Wilfried Gillrath: „Ich versuche das Reporting, vor allem das formalisierte Reporting so minimalistisch wie irgendwie möglich zu halten. Das können bei mir auch die Gründer entscheiden, was sie da gerne teilen möchten. Als Ergänzung versuche ich immer anzubieten, mehr oder weniger rund um die Uhr für Fragen und Unterstützung zur Verfügung zu stehen.

Ich will gar nicht so sehr über die Details informiert werden, sondern eigentlich eher eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Gründerteam. Die kann fallweise in eine stärkere Intensität reingehen, wenn es nötig ist. Es muss aber nicht standardisiert ein Reporting geben, weil der Monat rum ist, wo nur drin steht, dass es ein bisschen besser als letzten Monat lief.

Da würde ich mir sagen, dass es mir gar nicht so wichtig ist, da vertraue ich auch den Gründern, mit denen ich zusammenarbeite und das ist auch wieder die Frage, wie man als Business Angel auf so ein Investment schaut. Wenn man die Intuition geltend macht, so wie ich es mache, dann ist der Kern davon ein gegenseitiges Vertrauen.

Wenn ich den Gründern vertraue, dann muss ich nicht über jeden Move informiert werden. ABER: Ich stehe gerne zur Verfügung, wenn Hilfe gebraucht wird oder wenn auch nur einfach mal eine andere Perspektive angeboten werden soll. Deshalb halte ich mich da immer sehr zurück, was Reportings angeht.“

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darüber, warum Startup-Gründer ihre Motivation hinterfragen sollten
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Wilfried Gillrath: „Ich finde, die Gründung eines Unternehmens ist eine unheimlich gute Chance, ein Stück von seiner eigenen Persönlichkeit, von seiner eigenen Leidenschaft in einen ökonomischen Kontext einzubringen. Häufig wird aber von den Medien und von der gesamten Kommunikation in dem Umfeld ausnahmslos der monetäre Aspekt promoted. Die Strukturierung der nächsten Finanzierungsrunde, das beschaffen von Geld.

Häufig sind die Gründerinnen und Gründer dann mit der Hälfte der Zeit damit beschäftigt, in irgendeiner Art und Weise Geld zu mobilisieren. Wenn die eine Runde vorbei ist, dann fängt die andere mehr oder weniger an. Bei vielen geht es nurnoch darum, wie ich Geld verdienen kann.

Ich denke, man sollte nochmal reflektieren, warum man eigentlich gründet. Will ich nicht eigentlich mit dem, was ich gründe, etwas in die Welt bringen und der Welt meinen Stempel in einem bestimmten Kontext aufprägen. Wenn einem das wichtig ist und man das noch mit persönlicher Entwicklung zusammenbringt und offen für eine Fahrt der inneren Entwicklung selber ist, dann kann so ein Unternehmen wirklich eine unheimliche Basis in ein Leben hereinbringen, von der man auch weiter wachsen kann.

Durch die unternehmerische Entwicklung werde ich immer mit Herausforderungen konfrontiert, die mich voranbringt. Wenn ich eine solide Basis habe, die darüber hinausgeht, viel Geld zu verdienen, dann werde ich auch viele Aufgaben meistern können. Wenn ich aber nur einen Fokus auf einen bestimmten monetären Betrag habe, dann ist es schwierig.

Ich persönlich bin davon überzeugt und habe selber die Erfahrung gemacht, dass, wenn man etwas mit der Leidenschaft und der inneren Verbindung zu sich selber entwickelt, dann wird man auch Geld verdienen. Das ist dann keine Frage mehr, weil man es dann gut machen wird. Wenn man Herausforderungen hat, dann wird man auch den richtigen Weg finden, diese zu lösen. Aber es braucht dann die tiefe Leidenschaft und die Verwurzelung.

Das würde ich mir von mehr Gründern wünschen, dass sie sich fragen, ob sie das wirklich in die Welt rausbringen und es lange begleiten wollen. Das würde ich mir vor allem für die Gründer wünschen, weil ich davon überzeugt bin, dass durch die persönliche Entwicklung, die sie mit der Unternehmensentwicklung kombinieren, insgesamt eine bessere Perspektive entsteht. So kann sich ein Lebensweg entwickeln, der durch eine hohe Zufriedenheit geprägt ist.

Das wichtigste ist, dass man sich intensiv mit sich selber auseinandersetzt. Ich begegne häufig Menschen, die sich noch nicht so richtig mit sich selbst auseinandergesetzt haben und keine gute Beziehung zu sich selber haben. Die allermeisten verneinen das im ersten Schritt, wenn man tatsächlich dazu kommt, sich mit sich zu beschäftigen, dann stellen viele fest, dass sie sehr durch die Erziehung und das Schulsystem geprägt sind, dass man sich nur durch externe Erfolge und Belohnungen sich selber definiert.

Habe ich das oder das erreicht? Konnte ich die oder die Rolle einnehmen? Erst wenn man anfängt, dahinter zu schauen und wirklich in sich reinhört, um festzustellen, dass man nicht nur die Summe aller Rollen ist, die man einnimmt. Man ist nicht nur ein guter Mensch, wenn man einen guten Abschluss oder Schulnote hat.

Man bleibt, wer man ist, auch auf eine andere Weise. Erst wenn man den Weg anfängt zu gehen, dann sinkt man auf so einen Punkt. Ich beobachte häufig, dass diese Bereitschaft nicht da ist oder die Sensibilisierung für diesen Weg nicht da ist.

Wenn man den Weg erstmal geht und zu sich selber findet, dann kann man im nächsten Schritt wirklich eine Offenheit für viele Perspektiven erlangen, die da sind. Irgendwo kommt man an dem Thema vorbei, wo man gerne die Welt beglücken möchte. Das ist Arbeit, das braucht Offenheit und Zeit. Das ist manchmal auch nicht angenehm, weil man in seinem Inneren an Themen vorbeikommt, die man verbuddelt hatte, von denen man gar nicht wusste, dass sie da sind.

Aber wenn man offen mit den Themen umgeht, die adressiert, dann geht man in der Regel aus dem Prozess mit einer viel größeren inneren Stärke heraus und wird dann in meiner Welt zu dem idealen Gründer oder zur idealen Gründerin, weil man dann wirklich vor sich selber gewappnet und im Einklang ist, neue Themen anzugehen.“

Business Angel Wilfried Gillrath
über seine größten Learnings als Business Angel
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Wilfried Gillrath: „Bei meinen Investments ist das Learning, dass Themen fokussiert werden, die für die weitere Entwicklung des Startups gar nicht so wichtig sind. Auf der anderen Seite ist die Welt so flexibel, so abwechslungsreich und von Zufällen geprägt, dass nicht das Geschäftsmodell, sondern das Team dominant betrachtet werden muss.

Da fehlt mir bei der Zusammenarbeit mit anderen Investoren häufig der Fokus, weil sehr detailliert über das Geschäftsmodell und Zahlen gesprochen wird, obwohl diese so ungewiss sind. Kein Mensch weiß wirklich, wie sich die Zukunft entwickeln wird. Die größte Herausforderung ist eigentlich das Team selber. Wenn sich Veränderungen ergeben, braucht man ein Team, was gut in der Komposition ist und gut miteinander auskommt und dann angemessen auf Veränderungen reagiert, das Geschäftsmodell anpasst oder völlig überarbeitet.

Da fehlt mir in der Zusammenarbeit mit anderen Business Angels häufig der Fokus!“

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darüber, wie er Teams über Intuition validiert
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Wilfried Gillrath: „Ich versuche mit den handelnden Personen, mit der Gruppe und den Individuen eine Ebene über Gespräche aufzubauen. Außerdem versuche ich ein Bauchgefühl und einen Zugang zu meiner eigenen Intuition zu finden.

Habe ich eine Überzeugung, dass dieses Team funktionieren kann?

Das ist natürlich kein besonders valider Gradmesser, aber basierend aus meiner langjährigen unternehmerischer Erfahrung bin ich eigentlich mit dem intuitiven Ansatz viel besser gefahren als mit strukturierten Assessments von Personen und Teams, die nach irgendwelchen Methoden und Techniken untersucht und beurteilt werden.

Ich bin eben ein starker Befürworter, mit Menschen zu arbeiten, die offen zu Intuition sind und deshalb mache ich das eigentlich auch mehr über den Weg.

Ein sinnvoller Einstieg ist es zu versuchen, der Resonanz zuzuhören. Also versucht so zuzuhören, dass man sich nicht seine eigenen Antworten des Gegenübers einflechtet. Man sollte wirklich versuchen, offen und neutral zuzuhören und dann eben mit dem Gesagten und dem Inhalt den Weg zu bereiten, der zur Intuition führt.

Wenn man permanent jede Antwort intellektuell verortet im Kopf, dann gibt es gar nicht die Chance, dass die Dinge bis zur intuitiven Ebene durchsickern. Deshalb ist mein Rat, dass man sich eine neue Technik des Zuhörens aneignet und wirklich versucht zu hören, was gesagt wird. Nicht, dass man hört, was man hören will oder es so umzudeuten, dass es in die eigene Welt reinpasst.“

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